Florida (30)
Ft. Myers: Six Mile Cypress Slough Preserve
geschrieben von Thomas
Wo findet man Waschbären, Luchse, Alligatoren, Fischreiher und auch Störche auf engstem Raum? Wer jetzt an einen Zoo denkt liegt falsch. Der gesuchte Ort ist das Six Mile Cypress Slough Preserve in der Nähe von Fort Myers. Nahezu unbekannt bei Besuchern aus Deutschland, ist das Naturschutzgebiet - eine der Top-Attraktionen in diesem Teil der Golfküste Floridas.
Und dies ist nicht nur so, weil der Eintritt frei ist, lediglich für das Parken fällt pro Stunde ein Dollar an. Das Slough ("slu" ausgesprochen) ist Heimat für eine große Anzahl von Pflanzen und Tieren, viele der dort heimischen Arten sind vom Aussterben bedroht. Hölzerne Stege führen in das knapp 900 Hektar große grüne Refugium und natürlich auch zum "Gator Lake", einem See, der seinen Namen alle Ehre macht: Schildkröten, Vögel und Alligatoren lassen sich hier bestens beobachten und die Speicherkarte der Digitalkamera ist schnell mit spektakulären Aufnahmen gefüllt.
Das Geschäft "Sun Harvest Citrus" und das daran angegliederte Warenlager öffneten erstmalig 1990 seine Türen, um die vor Ort angebauten Früchte auch den Einwohnern von Fort Meyers nicht vorzuenthalten. Inzwischen vertreibt der kleine, eher rustikal eingerichtete Laden neben Zitrusfrüchten auch heiße Getränke, Snacks, Süßigkeiten, sowie verschiedene Souvenirs. Tellerchen, Aschenbecher und selbst Flaschenöffner mit Obstmotiven finden sich neben Postkarten in den prall gefüllten Regalen.
Selten haben sie eine derartige Auswahl an Unterkünften, sei es nun ein schickes Hotel, ein einfaches Motel, ein Appartment oder gar ein eigenes Haus, sie haben die Qual der Wahl und das zu vernünftigen Preisen. Die gleiche Bandbreite bieten ihnen die verschiedenen Restaurants. Je nach Etat oder Lust und Laune dinieren sie im vier Sterne Restaurant oder essen einfach einen Burger im Diner um die Ecke.
Schmetterlinge - wer mag sie nicht? Bei uns sind sie doch schon recht selten geworden, wer hat schon in letzter Zeit einen Zitronenfalter oder ein Pfauenauge gesehen?
Viel verspricht ein Besuch in der Butterfly World in Florida und ganz ehrlich: Wir wurden nicht enttäuscht. Laut eigener Aussage ist "Butterfly World" der größte Schmetterlingsgarten der Welt und wir hatten keinen Grund, daran zu zweifeln.
Falter in allen Formen und Farben umflogen uns, sobald wir das Gehege betraten. Wobei hier Gehege für eine Kombination aus Freifluggelände und Gewächshaus steht und davon gibt es in der "Butterfly World" mehrere.
Wir entschieden uns für eine "Sunset Dinner Cruise" auf der eleganten "Marco Island Princess". Nachdem wir vom Hafen abgelegt und vom freundlichen Kapitän begrüßt worden waren, ging es sanft tuckernd hinaus aufs offene Gewässer. So eine Schiffsfahrt macht natürlich hungrig und wir warteten gespannt, was uns denn für Leckereien kredenzt werden würden. Die Getränke waren nicht inkludiert und wir bestellten eine Flasche Weißwein für akzeptable 29$. Bier, Cocktails sowie offene Weine wurden für 8$ pro Glas angeboten.
Zunächst einmal servierten uns die Schauspieler selbst unser Abendessen, welches wir aus sechs verschiedenen Hauptgerichten plus vegetarischer Alternative sowie einem abendlich wechselnden Special zusammenstellen konnten. Salat war auch inklusive, weitere Appetizer konnten gegen Entgelt zugeordert werden. So entfiel schon einmal die lästige Buffetstürmerei und wir verbrachten den Abend also entspannt dasitzend. Unser Wein war zwar mit 40 Dollar pro Flasche nicht gerade ein Schnäppchen, aber für die Qualität war der Preis völlig gerechtfertigt. Schmackhafte Cocktails schlugen mit acht Dollar zu Buche. Normales Wasser wurde gereicht.
Das klingt zunächst einmal beängstigend und ich gebe zu, dass mein Herz schon in die Hosengegend abrutschte, als das Boot im Niemandsland vor Anker ging.
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Den Mitarbeitern des DRC geht es nicht nur darum, den dortigen Delfinen und Seelöwen eine optimale Umgebung zu bieten, sondern auch Delfinen zu helfen, die in den Gewässern der Florida Keys in Not geraten sind. Seit Jahrzenten ist das DRC das südlichste Mitglied des "Marine Mammal Stranding Network" und rettet Delfine und Wale in Not, um sie später wieder auszuwildern. Dabei werden wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen, die in die Forschungsarbeit einfließen.
- verwundete Seeschildkröten gesundzupflegen und wieder in die Natur zu entlassen
- die Öffentlichkeit aufzuklären und zu informieren, vor allem durch Programme an den lokalen Schulen
- in Zusammenhang mit den Universitäten die Forschung zu unterstützen und zu betreiben
- schärfere Umweltschutzgesetze zu fordern, die die Strände und das Wasser für die Seeschildkröten sicherer und sauberer machen
Über 750 Schildkröten wurden seit der Gründung bereits erfolgreich behandelt und wieder in die Freiheit entlassen.
Das Hospital verfügt über modernste Ausrüstung und kann damit Seeschildkröten verschiedenster Arten und Größen umfassend behandeln. Über die Hälfte der Geräte wurde von lokalen Krankenhäusern und Ärzten gestiftet, einige Spenden kamen auch von Naturschutzorganisationen und Einzelpersonen.