Sensationelle Entdeckung an indigener Stätte in Saskatchewan: Bisons legen in Wanuskewin archäologischen Fund frei
Die im Jahr 2019 in Wanuskewin - einer kulturhistorischen, indigenen Stätte vor den Toren Saskatoons im kanadischen Saskatchewan - wiederangesiedelten Präriebisons waren maßgeblich an der Freilegung eines noch nie zuvor gesehenen archäologischen Fundes beteiligt, wie Wanuskewins CEO Darlene Brander in der vergangenen Woche enthüllte.
Durch ihr Suhlen im Staub legten die Tiere einen Felsbrocken mit rund 1.000 Jahre alten Petroglyphen frei, einschließlich des prähistorischen Werkzeugs, mit dem diese einst in den Stein geritzt wurden.
Es waren Trapper (Fallensteller), die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in diese noch unbekannten, fast unzugänglichen Bereiche der Rocky Mountains vorstießen. Die Erzählungen und Berichte der Trapper über das Yellowstone Gebiet waren so unwirklich, dass man ihnen damals zuerst gar nicht glaubte. So dauerte es ein halbes Jahrhundert, bis dieses Gebiet intensiver erkundet wurde. Erst jetzt wusste und glaubte man, dass die Erzählungen der Trapper keine Fantasien waren. Glücklicherweise erkannte man schon damals die Einzigartigkeit dieser schützenswerten Landschaft.
Wer kümmerte oder sorgte sich zur damaligen Zeit um den Erhalt der Natur? Eigentlich niemand. Weltweit, und nicht nur in den USA, wurde die Natur als Rohstofflieferant angesehen und ausgebeutet. Unter diesem Gesichtspunkt sind allein die Idee eines Nationalparks und die Umsetzung um so höher einzuschätzen.